Taran

Name: Taran ibn Muhammed ibn Ayabun ai Orkhiander
geboren am: kurz vor den namenlosen Tagen 993 BF
in: der Nähe von Khunchom
Beruf(ung): Reisender Magus vom Ei des Drachen zu Khunchom
Größe: etwa 173 HF
Gewicht: etwa 75 Stein
Haarfarbe: hellbraun
Augenfarbe: braun
Geschwister: zu viele

Erscheinungsbild

Taran ist für einen Tulamiden stolze 173 Halbfinger groß und drahtig gebaut. Er besitzt den typischen dunklen Teint eines Tulamiden und hat sowohl braune Augen wie hellbraunes Haar. Dieses ist so gut wie immer unter einem dünn gebundenen Turban versteckt und schaut maximal im Nacken hervor, Die Backen- und Mundhaare trägt er mal so mal anders je nachdem ob er zufällig einen Barbier in einer Stadt sieht. Allerdings sind auch diese meist nicht zu erkennen, da er es sich zu seiner Angewohnheit gemacht hat sich zu verschleiern. An offensichtlichen Verunstaltungen des Krieges oder von Kämpfen ist allenfalls in den Badehäusern etwas zu sehen, wie z.B. ein große Schnittnarbe quer über der Brust oder die hässliche, riesige Bissnarbe in der rechten Schulter. Weiter Narben bekommen nur die wenigsten zu Gesicht. Gekleidet ist er meist einfach da er schon früh erkannte wie hinderlich und anfällig selbst die Reiserobe eines Magiers für die Unbilden der Natur ist. So trifft man ihn meist in einen grünen Mantel gehüllt mit festen Hosen aus Leinen oder Leder und nicht weniger häufig auch in Fingerhandschuhen aus Bausch um sich vor der Kälte und Nässe des Mittelreiches zu schützen. Immer jedoch wird man Taran mit seinem Stab Knorke an der Seite antreffen, welcher jedoch, sehr ungewöhnlich für einen tulamidischen Artefaktmagier, so gar nicht protzig ist und wie die verdrehte Wurzel eines alten Baumes aussieht und in keinem guten Zustand zu sein scheint.

Charakter

Tarans Art hat sich seit dem Zusammentreffen mit seinen langjährigen Reisegefährten stark verändert. War er in seiner Anfangszeit noch sehr naiv und gutgläubig, hat sich dieser Zug nun stark in das Gegenteil gewandelt. Stets bleibt er etwas misstrauisch, selten jedoch offensichtlich oder unfreundlich und sein Vertrauen ist nur sehr schwer zu erringen. Weiterhin hat sich ein teilweise enormes Selbstbewusstsein eingestellt, dass sich in manchen Situationen Bahn bricht und sein tulamidisches Temperament zum Kochen bringt. Einzig die etwas schüchterne, manche reden sogar von verklemmte, Art hat sich über die Jahre nur hinlä nglich bis gar nicht gebessert und er ist in der Unterhaltung mit Wesen konträren Geschlechtes nur dann zu gebrauchen, wenn zwischenmenschliche Aspekte völlig Außen vor gelassen werden. So kann er auch nach 6 Jahren noch sicher sein, die einzige Jungfrau der Gruppe zu sein („Immer noch sicher, trotz anders lautender Gerüchte über eine angebliche Hexennacht”). Laster hat Taran nicht wenige, wozu auch die tiefe Freundschaft zu Yann, dem Gefährten und Missionar, seinen Teil beigetragen hat. Nun ist auch das Verlangen nach materiellem Wohlstand vollständig erwacht, neben dem Bestreben Macht und Einfluss zu erlangen. Die wilden Trinkgelage haben sich jedoch seit den Anfangstagen stark verringert und auch der Rauschkrautgenuss ist auf ein Pfeifchen Mohakka oder ab und zu ein Köpfchen Koboldskraut zurückgegangen. („Wer letztgenanntes nicht kennt kann bei dem Artefaktmagier oder Phexpriester seines Vertrauens nachfragen” ;).

Besonderheiten

An und für sich ist es eine Besonderheit, dass Taran überhaupt noch am Leben ist so oft wie er sich, gerade in der Anfangszeit, in Schwierigkeiten gebracht hat. Man denke nur an einen Satz der da lautete “Ich schleiche mich an den Riesen (Milzenes) an” (Schleichen mit TAW 2 klappt nur in den seltensten Fällen). Zum Glück hat er starke und verlässliche Freunde die auch einen nichtsnutzigen Tulamiden, in Missachtung anders lautender Regeln, mal aus der Patsche hauen. Sonst sind höchstens noch das Äffchen welches sich ab und zu auf seiner Schulter befindet einer Erwähnung wert, allerdings ist dies sehr häufig bei irgendwelchen Bekannten in Sicherheit, wenn mal wieder eine Aufgabe vor dem wohl zweibeinigsten Teil des Ifirnrudels liegt. Ansonsten wäre nur noch der manchmal recht auffällige Kampfstil zu nennen bei dem es sich um eine Mischung aus Raufen und Magie handelt bei der der Gegner erst umklammert, mittels 6.Stabzauber an Ort und Stelle gehalten und falls nötig von einer Schlange vergiftet wird. Hat schon gut geklappt gegen Oger und andere Ungeheuerlichkeiten ist aber auch schon nach hinten losgegangen und die Schlange hat nur knapp überlebt. Ach so, eine Kleinigkeit ist da noch. In letzter Zeit hat sich ein 4 Schritt großer und 3 Schritt breiter Erzelementar auf Tarans Seite gestellt, der ihm folgt und seltsamerweise gerade ihn als seinen Meister tituliert.

Werdegang (Oder auch: Wie ich hab keine Hose an?? - Einer von Tarans schlimmsten Momenten)

Und so begab es sich da die junge Göttin einen neuen Leib schuf und sie gestaltete ihn in vollendeter Form, machte ihn stark und schnell und gab ihm alle Gaben die ein junger Mann, der zu schlimmen Zeiten auf Dere weilt nur gebrauchen kann. Und als sie ihr Werk vollendet hatte da gab sie dem Leib noch eine Seele, die so voll Edelmut war, das Rethon unter ihrer Güte ächzte. Und der junge Mann wurde geboren und ward ein großer Held der das Antlitz Deres zum Guten wendete.

Den Rest Leben formte TSA auch noch zu einem Leib und gab ihr eine junge und unerfahrene Seele und schickte sie gen Dere.

Dies war der Moment in dem Taran ben Muhammed ben Ayabun ai Orkhiander das erste Mal das Licht der Praiosscheibe erblickte.

Im schönen Jahr 999 nach Bosparans Fall begab es sich in den Reisfeldern vor den Toren der Neunarmigen da eine hochschwangere Frau kurz vor den Namenlosen Tagen die Saat auf einem Fels ausbrachte. Nur ihr Sturkopf hatte ihren Mann davon überzeugen können, dass es besser sei den Nachbarn doch noch bei der Aussaat zu helfen und nach der Ernte einen bescheidenen Teil der Früchte für sich zu behalten. Und so kam es wie es kommen musste und ihr viertes Kind, nach zwei gesunden und kräftigen Jungen und einem hübschen Mädchen, kam zur Welt. Auch dieses Kind war von kräftiger Gestalt und der Vater und die Mutter freuten sich ob TSAs Gunst. Doch ach sie hatten sich zu früh gefreut, den Taran, auf welchen der Junge getauft war schien so gar nicht den Ehrgeiz seiner inzwischen sieben Geschwister zu teilen. Viel lieber als im Hause beim Teppichknüpfen zu helfen verbrachte er seine Zeit bei den Haimamuds auf dem Basar. Natürlich musste er dafür von seinem Vater Schelte einstecken und so kam es nicht selten vor, dass er mit ein paar blauen Flecken vor den Geschichtenerzählern saß.

So begab es sich eines Tages das Taran einen Botenauftrag an die erhabene Dracheneiakademie für seinen Vater zu vollbringen hatte und er mit einem kleinen Bündel geknüpfter Hausarbeit dorthin auf dem Weg war. Doch ach warum musste er auch über den Basar gehen und einem Erzähler lauschen der eine Geschichte des wagemutigen Piraten El Hakirs zum besten gab der gegen hunderte Dämonen und böse Magier kämpfte, die seine Besatzung in Fische verwandelten um sie anschließend zu verspeisen. Als die Geschichte sich zum Ende neigt merkt Taran erst ´wie weit die Sonne gewandert ist und erschrickt beinahe zu Tode. Schnell macht er sich auf den Weg um sowieso schon verlorene Zeit einzuholen. So rennt er Richtung Dracheneiakademie und als er die Wachen passiert und zum Pförtner rennt passiert das ungewollte. Er rennt einen schmächtigen Magier um der in Gedanken versunken seinen Weg kreuzte. Sofort ist Taran wieder auf den Beinen und entschuldigt sich vielmals, hat er doch gerade erst gehört was Magier alles anstellen können. Doch der Mann in deiner bunten Robe bemerkt ihn gar nicht und klagt über seinen jetzt verlorenen Ohrring, der irgendwie etwas Charisma zu tun hatte, wer immer das auch sei. Und so sprach der Berobte Worte der Macht die da lauteten ODEM ARCANUM. Taran in seiner Naivität versuchte sich zu verstecken fand aber nirgendwo einen passenden Schlupfwinkel. Der Magier allerdings runzelte erstaunt die Stirn und ging auf den kleinen Jungen zu der voller Angst auf dem Boden rückwärts kroch. Und wieder lies dieser so beeindruckende Mann Worte der Macht aus seinem Mund erklingen und er sprach ANALÜS ARCANSTRUKTUR. Der vor Angst jetzt wild schlotternde Junge wand seinen Blick ab und erwartete in jedem Augenblick als Kröte oder als Fisch wieder aufzuwachen doch nichts geschah. Als er den Blick wieder hob starrte dieser Mann ihn immer noch an und fragte ihn schließlich nach seinem Namen. Immer noch voll Angst stotterte Taran die Straße und schon wurde er gepackt und Richtung elterliches Haus geschleift.

Und kaum hatte Taran sich versehen da musste er schon Kolben und Retorten schrubben und wieder Botengänge für seine neue Heimat, die Akademie Drachenei zu Khunchom erledigen.

Und kaum hatte er sich wieder versehen da stand er schon das zweite Mal vor seiner Abschlussprüfung und er hatte keinen Stab weil er ihm in einer der vielen Teestuben geklaut worden war. Er hatte sich einfach viel zu leicht von diesem Landstreicher ablenken lassen der ihm von der weiten Welt erzählte. Jetzt war er auf der Suche nach einem Neuen und konnte beim besten Willen keinen finden. Da ging er so die Straßen entlang auf der Suche nach einem Krämer den er noch nicht aufgesucht hatte doch es war keiner zu finden und als er sich dann schweren Herzens zur Akademie aufmachte um sein Versagen einzugestehen lief er gedankenverloren in ein altes Weib welches Feuerholz transportierte und zu seinem Unglück riss er sie um. Wild schimpfend kam sie wieder auf ihre krummen Stelzen und fluchte über die missratene Jugend. Taran entschuldigte sich herzlich und wollte ihr helfen ihr Feuerholz zusammenzuklauben doch stolperte er über eine besonders lange Wurzel und fiel hin. Als er sich aufrappelte und den Stock in der Hand hielt kam ihm der rettende Gedanke. Gewiss es war kein besonders schöner Stab und für einen Magier bestimmt nicht angemessen aber so hatte er schließlich einen und musste nicht um sein Siegel bangen. So bot er der Frau einen Silber und machte sich mit seinem zukünftigen Magierstab auf durch die Tore zur Akademie.

Die Magister waren keineswegs erfreut über seine Wahl aber nach dem Spott der Lehrer und seiner Mitschüler verteidigte er seinen Stab als eine gute Wahl und gab an ein Stab dürfe nicht gleich jeden Dieb anlocken wenn man auf Wanderschaft sei. Und wieder erntete er Hohn: was habe den ein Magier der sich der Artefaktzauberei verschrieben hatte auf Wanderschaft zu tun. Und so wurde er quasi von seiner eigenen Sturheit und natürlich den Geschichten der Haimamuds in die Fremde getrieben.

So kam es dass Taran mit dem Geld das er zum Abschluss seiner Prüfungen bekommen hatte sich eine Überfahrt bis nach Havena erkaufte wo er in der Taverne zum gespaltenen Schädel auf eine Gruppe von interessanten Gesellen traf die für die nächste Zeit seine Reisegefährten sein sollten.